Cellulite

Gerade im Sommer, wo man gerne mehr Haut zeigt, wird eines gar nicht gerne gesehen: Die Orangenhaut, auch Cellulite genannt. Und diese ist gerade bei Frauen ein weit verbreitetes und ebenso ungeliebtes Problem. Die Ursache dafür liegt zum einen in den Genen, die die Beschaffenheit des Bindegewebes festlegen und zum anderen bei den Hormonen. Das weibliche Bindegewebe ist viel lockerer und weicher als das der Männer und zusätzlich haben Frauen von Natur aus einen höheren Fettgewebsanteil. Dieses Fettgewebe macht sich naturgemäß hauptsächlich an Hüften, Gesäß, Oberschenkeln und Bauch bemerkbar. Wie bereits erwähnt, ist Cellulite mitunter auch Veranlagungssache. Trotzdem kann man den Grad der Ausprägung durch diverse Maßnahmen selbst beeinflussen. Zu diesen Maßnahmen gehören die Ernährung, Sport und das „gewisse“ Körperbewusstsein. Bei der Ernährung spielen neben einer besonders vitaminreichen Kost (Obst und Gemüse) auch die Kohlenhydrate eine maßgebende Rolle. Dabei sind Zitrusfrüchte oder als Gemüsebeispiel die Paprika mit ihrem hohen Vitamin C-Anteil besonders geeignet. Vitamin C ist ein essentieller Bestandteil des Kollagens, einer wichtigen Komponente des Bindegewebegerüstes. Kohlenhydrate wie Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis und Teigwaren sollten, bei vorhandener Orangenhaut, reduziert werden. Eine vermehrte Aufnahme von Kohlenhydraten kann zu vermehrten Wassereinlagerungen im Gewebe führen und so das Bild der Cellulite verschlechtern. Eine Verkleinerung der Fettpölsterchen verbessert die Optik zusätzlich. Dabei ist Sport unverzichtbar. Regelmäßiges moderates Kraft-Ausdauertraining verbessert nicht nur die Kondition, sondern festigt und unterstützt das Bindegewebe, lässt überflüssige Pfunde purzeln und kann so entscheidend zu einer Verbesserung von Problemzonen beitragen. Das Motto sollte also heißen: Viel Obst, Gemüse und damit Vitamine essen, Kalorien und Kohlenhydrate reduzieren und regelmäßig Sport betreiben. In manchen Frauen erweist sich die Cellulite jedoch als besonders hartnäckig und lässt sich trotz regem Bemühen nur unwesentlich verbessern. In diesen Fällen kann der lokale Einsatz von Hormonen helfen und zu einer deutlichen Verbesserung der Problemzonen führen. Lassen Sie sich zum Thema Hormonkosmetik genau beraten!