Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung

Vorsorgen ist immer angenehmer als Krankheiten zu heilen! Aus diesem Grund ist es unser Bestreben, Erkrankungen zu verhindern oder diese zumindest früh zu entdecken und dann rasch zu behandeln.
Deswegen sollte jede Frau zumindest einmal jährlich Ihren Frauenarzt aufsuchen, um sich einer sorgfältigen und umfassenden Vorsorgeuntersuchung zu unterziehen.

Eine gynäkologische Routineuntersuchung in unserer beinhaltet:

  • Anamnesegespräch
  • Untersuchung des äußeren und inneren Genitale
  • Krebsabstrich vom Gebärmutterhals (PAP)
  • Untersuchung auf vaginale Infektionen
  • Abtastung des inneren Genitale (Gebärmutter und Eierstöcke)
  • Ultraschalluntersuchung
  • Untersuchung der Brust mit Anleitung zur Selbstuntersuchung
  • Harnuntersuchung

vorsorgen mit der hpv-impfung

Die humanen Papillomaviren (HPV) werden in den meisten Fällen für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs, Krebsvorstufen im Genitalbereich und Genitalwarzen (Kondylome) verantwortlich gemacht. Die Infektionsrate mit diesen Viren ist sehr hoch, passiert über Geschlechtsverkehr und bleibt in vielen Fällen unbemerkt. Nicht jede Frau, die sich mit den Viren infiziert, erkrankt. Meistens heilen die Infektionen sogar von alleine aus. Nichts desto trotz ist Gebärmutterhalskrebs die zweithäufigste Krebstodesursache bei jungen Frauen.

Es gibt jedoch die Möglichkeit sich gegen die 9 häufigsten und gefährlichsten HPV-Stämme impfen zu lassen, die großteils für die Entstehung von Krankheiten verantwortlich gemacht werden. 

Der Impfstoff ist für Frauen zwischen dem 9. und dem 45. Lebensjahr zugelassen und wird auch dieser Altersgruppe empfohlen. Für die Grundimmunisierung sind 3 Teilimpfungen (0, 2 und 6 Monate) erforderlich. Eine Teilimpfung kostet € 205,- (manche Zusatzversicherungen übernehmen die Kosten oder Anteile). Impfen zahlt sich aus! Wir beraten Sie gerne. 

kolposkopie zur früherkennung

Darunter versteht man eine Untersuchung mit einem speziellen Mikroskop, bei der das äußere Genitale, das Scheideninnere und der Teil der Gebärmutter, der in die Scheide ragt (Portio), mittels vergrößerter Darstellung auf krankhafte Veränderungen untersucht werden können. Bei Auffälligkeiten hat der Gynäkologe die Möglichkeit unter kolposkopischer Kontrolle eine Probe des auffälligen Gewebes (Biopsie) zu entnehmen, um dieses vom Pathologen untersuchen zu lassen.